Das erste Auto sollte perfekt sein

Auch wenn sich die Sprösslinge selbst sicherlich Power, Verbreiterung, Alus und ein sportliches Design bei ihrem ersten Fahrzeug wünschen, sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen. Deshalb sollten auch Leistung und Geschwindigkeit bei der Auswahl nicht an erster Stelle stehen, sondern Sicherheit und praktischer Nutzen. 

Denn laut Statistik haben besonders junge Leute die meisten Unfälle, da ihnen einfach die Erfahrung fehlt. Deshalb sollten Sie auch nicht an der aktuellen Sicherheitstechnik sparen, auch wenn das erste Auto noch möglichst günstig sein sollte. 

 

Natürlich sind neuere Modelle besser ausgestattet und auch sicherer. Denn viele Dinge wie ABS oder ESP gehören hier bereits zur Serienausstattung. Und auch der Frontairbag sollte heute zur Grundausstattung gehören. Ist der erste Wagen ein Gebrauchtwagen, sollten Sie auf diese Extras achten. Natürlich sind weitere Extras wie ein Bremsassistent oder ein Müdigkeitswarner eine tolle Sache, für einen Fahranfänger aber in der Regel nicht erschwinglich.

 

Schauen Sie sich vor dem Kauf aber auch einmal die NCAP-Tests an. Hier erfahren Sie viel über das Crashverhalten vieler Modelle. Vier Sterne sind für das erste Auto schon ein gutes Ergebnis.

 

Auch sollte das erste Auto übersichtlich und nicht zu groß sein. Hier eignet sich für den Anfang wunderbar ein Kleinwagen in der Polo-Klasse. Natürlich sind auch die späteren Kosten ein wichtiger Faktor. Hierzu gehören die Versicherung, die Kosten für Inspektionen und auch der Preis von Ersatzteilen. Denn bei einem älteren Auto kommt es leider auch häufiger vor, dass hier etwas kaputt geht. Auch wenn die Hauptuntersuchung noch recht frisch ist, schützt dies natürlich nicht vor kommenden Defekten. Darum kann es nicht schaden, wenn Sie vor dem Kauf das Auto von einem Experten kontrollieren lassen. Als Laie ist es nicht immer möglich technische Fehler auf den ersten Blick zu erkennen. Den Check können Sie bei einer Prüforganisation oder in einer Werkstatt durchführen lassen. Ein unabhängiger Gutachter wird Ihnen schon ehrlich mitteilen, ob sich der Kauf lohnt oder Sie lieber die Finger davon lassen sollten. 

 

Achten Sie beim Kauf also nicht nur auf den Preis, sondern auch darauf, was später die Versicherung und Kfz-Steuer kosten wird. Auch die Umweltplakette ist heute ein wichtiges Kriterium. In einige Städte dürfen Sie mit einer roten oder gelben Plakette nicht mehr fahren und dürfen Ihr Auto vor der Stadt stehen lassen. Hier lohnt sich sicherlich ein Versicherungsvergleich.

 

Den Check können Sie am besten während der Probefahrt durchführen lassen. Ein ehrlicher Verkäufer der nichts zu verbergen hat, wird hierzu auch keine Einwände haben. Ein eventueller Fehlkauf wird am Ende deutlich teurer. 

 

Aber auch den Kaufpreis sollten Sie vorab einmal vergleichen. Hierzu können Sie Vergleichs Angebote  im Checken, die Schwacke-Liste zu Hilfe nehmen oder einen Sachverständigen mit der Bewertung beauftragen. Somit können Sie sicher gehen, dass Sie baum Kaufpreis nicht über den Tisch gezogen werden. Schwacke aktualisiert ständig die Listen der Gebrauchtfahrzeuge und die Bewertung kann online oder telefonisch für eine geringe Gebühr durchgeführt werden. Hierzu benötigen Sie auch nur ein paar Fahrzeugdaten wie Hersteller, Baujahr, Ausstattung und Motorleistung. Nun haben Sie eine erste Vorstellung davon, was das gebrauchte Auto kosten darf und können beim Kauf eventuell noch handeln.